Jugendflamme 1
| Aufgabe | Inhalt | Anleitung | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Zusammensetzung des Notrufes: Wo? Was? Wie viele? Wer? Warten? Ruf 112 Durchführung als praktisches Beispiel. |
Lokalbezogene Information über Notruf 112 110 19222 |
Praktische Demonstration
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Vorher mit Leitstelle absprechen! Evtl. aufteilen in 2 Gruppen, eine Gruppe in der Leitstelle. oder: 2 Gruppen mitHandfunksprechgeräten oder: Malen, was zum „Notruf“ einfälltEinzelbilder odergroßes gemeinsames Bild |
| Anfertigen von 3 Knoten oder Stichen | Mastwurf, Schotenstich, Zimmermannstich, Achterknoten oder doppelter Ankerstich mit Halbschlag. Unterschied Arbeitsleine / Feuerwehrleine. Sinn und Zweck der Knoten und Stiche.
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UVV beachten. Vormachen / Nachmachen an
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Kein Rettungsknoten. |
| Schlauchauswerfen: C-Schlauch, doppelt gerollt, auswerfen, ohne Drehung auslegen, kuppeln zwischen zwei Festkupplungen, wieder doppelt einrollen. |
Sichere Handhabung von Feuerwehrschläuchen. Kenntnis der Größen A - B - C – D Teile des Schlauches: Schlauch, Kupplung, Dichtung. Trockene Schläuche doppelt, nasse Schläuche einfach. |
UVV beachten. Vormachen / Nachmachen des
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Mit einer Kleingruppe kann ein Übungsablauf zusammen mit beiden untenstehenden Übungen zusammengestellt werden |
| Handhabung des Verteilers: Eingang, Ausgang, 1., 2., 3. Rohr, Sonderrohr, Übergangsstück |
Verteiler CBC , DCD Sinn und Zweck
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UVV beachten. Demonstration am praktischen Beispiel. Handhabung der Abstellorgane. |
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| Technik: Handhabung des Strahlrohres im praktischen Einsatz |
Strahlrohr DM; CM; BM Sprühstrahl, Vollstrahl, Halt, Wirkungsweise Mundstück. Wasserabgabemenge mit und ohne Mundstück 25 – 800 l/min |
UVV beachten. Demonstration am praktischen Beispiel. |
Durchführung ohne Wasserabgabe. |
| Aufsuchen eines Unterflurhydranten mittels des Hinweisschildes. | Erkennen und Erklären. | Praktische Demonstration. | z.B.: Erstellung eines Hydrantenplanes |
| Sanitätsgerät aus dem Fahrzeug holen und bereitstellen (Trage, Decke, Sanitätskasten) | Kenntnis über einfache Sanitätsgeräte, welche auf dem Fahrzeug mitgeführt werden. Aufbau der Trage |
UVV beachten. Kleine Demonstration von Maßnahmen der Ersten Hilfe. |
Eventuell in Zusammenarbeit mit Sanitätsorganisationen. |
| Aufgabenauswahl aus bestimmten Bereichen. | Aufgabenauswahl aus:
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Zum Beispiel:
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Es ist nur ein Nachweis aus einem Bereich erforderlich. |
Jugendflamme 2
| Aufgabe | Inhalt | Anleitung | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Feuerwehrwissen: Fahrzeug- und Gerätekunde | Finden, Benennen und Erklären der Ausrüstung eines Löschfahrzeuges. | UVV beachten. Die Gruppe soll ein Ihr vertrautes Fahrzeug (TSF, LF) mitbringen. Sollte dies nicht möglich sein, wird vom Ausrichter ein Löschfahrzeug zur Verfügung gestellt. Aus dem Alphabet (nur mögliche Buchstaben) zieht jedes Gruppenmitglied 2 Buchstaben. Es muss dann Geräte, die mit diesem Buchstaben beginnen, heraussuchen und deren Zweck und Funktion erklären. Zeitvorschlag: 30 Minuten |
Es sollten 2 Bewerter/-innen zur Verfügung stehen. Die Buchstaben müssen auf die jeweiligen Fahrzeuge abgestimmt werden. Häufig vorkommende Buchstaben müssen mehrfach eingesetzt werden. Die Buchstaben werden von allen Gruppenmitgliedern gleichzeitig gezogen. Kleinere Geräte werden den Bewertern/-innen gebracht, größere Geräte werden im Fahrzeug erklärt |
| Feuerwehrwissen: Fahrzeug sichern mit Warndreieck, Leitkegel und Beleuchtungsgerät. |
Geräte: Fahrzeugbeleuchtung; Warnblinkanlage; Rundumkennleuchte; Warndreieck; Leitkegel; Blink- / Blitzlampe. Räumliche Aufstellung gemäß Richtlinien. |
UVV beachten. Praktische Demonstration. Absitzen vom Fahrzeug im Straßenverkehr. |
Achtung: Praktische Demonstration nicht im öffentlichen Straßenverkehr durchführen! |
| Technik: Setzen eines Standrohres mit Spülen. |
Benötigte Gerätschaften:
Standrohr:
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UVV beachten. Praktische Demonstration. Trinkwasserschutz: Hydrant beim Spülen nicht gegen geschlossene Abgänge öffnen! |
Achtung: Praktische Demonstration möglichst nicht im öffentlichen Straßenverkehr durchführen. Kann in einen kleineren Übungsablauf eingebaut werden. |
| Technik: Kuppeln und Lösen zweier B- Druckschläuche (bereits ausgerollt) mit Kupplungsschlüssel. |
Handhabung der Kupplungsschlüssel. Beachtung der Kupplungsdrehung (ca. 180º bei Druckschläuchen). | UVV beachten. Praktische Demonstration. |
Achtung bei „Leichtgängigkeit“, evtl. fehlt Dichtung. |
| Technik: Aufbau einer Saugleitung |
Demonstration des Aufbaus einer Saugleitung durch WT, ST und Ma. Geräte: 1 TS, 4 Saugschläuche, 1 Saugkorb, Halteleine, Ventilleine, 1 o. 3 Kupplungsschlüssel. |
UVV, FwDV 3 und FwDV 1 beachten. Vor der TS 4 Saugschläuche und den Saugkorb ablegen und miteinander kuppeln. Dann die Halteleine und danach die Ventilleine anbringen. Saugleitung an die TS ankuppeln. Zum Schluss Saugleitung „zu Wasser“ bringen. |
Bei Verwendung von Schnellkuppelgriffen ist nur ein Kupplungsschlüssel erforderlich. Je nach Leistungsfähigkeit der Jugendlichen ist auch eine Saugleitung unter Verwendung von B-Saugschläuchen und einem B-Saugkorb denkbar. |
| Sport & Spiel: Sportliche und spielerische Elemente stehen zur Auswahl. Davon muss je eine Disziplin ausgewählt werden. |
In diesem Bereich soll sowohl der sportliche als auch der spielerische Charakter zum Tragen kommen. Dies kann sowohl mit einer gemeinsamen Veranstaltung als auch mit einzelnen Übungen erreicht werden. | Denkbar sind:
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Sportkleidung Keine Zeitvorgabe, Jugendfeuerwehrdienstkleidung, Gruppe muss mit Last das Spiel komplett beenden, siehe Skizze Anlage 2a. Jugendfeuerwehrdienstkleidung, Tennisschläger, Tennisbälle, vier 10-l-Kunststoffeimer. siehe Skizze Anlage 2a. |
Jugendflamme 3
| Aufgabe | Inhalt | Anleitung | Bemerkung |
|---|---|---|---|
| Feuerwehrtechnische Aufgabe, die ohne vorheriges Üben gemeinsam gelöst werden muss. | Übung mit Schwerpunkt Schnelligkeit/Geschicklichkeit. | UVV, FwDV 1, FwDV 3 beachten. | |
| Technik: Schaum |
Geräte:
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UVV beachten. Von der Pumpe 2 B-Schläuche legen und Verteiler setzen. Ab Verteiler Schaumangriff aufbauen. |
Schaummittel wird durch Wasser simuliert, Wasser im Kanister muss sichtbar abnehmen. |
| Technik: Wasser über simulierten Graben |
Geräte:
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UVV beachten. Von der Pumpe 2 B-Schläuche legen und Verteiler setzen. Ab Verteiler Löschangriff aufbauen. Mit Hilfe der Steckleiter soll eine C-Leitung über den Graben gelegt werden. Die Gruppe überquert den Graben an einer als Brücke gekennzeichneten Stelle. |
Breite des Grabens: ca. 2 m |
| Erste Hilfe | Die Bewerber/-innen bekommen eine Situation gestellt, die dem Wissensstand des Erste-Hilfe-Kurses entspricht. | Beispiele: Überprüfung der Vitalfunktionen. Lagerung verletzter Personen. Rettung verletzter Verkehrsteilnehmer. |
Beratung zur Durchführung möglichst durch eine Sanitätsorganisation. Tip: EH-Fachempfehlungen des DFV nutzen |
| Themenarbeit: Kennenlernen von sozialen Bereichen. |
Gliederungen von sozialen Einrichtungen. | Besuch von sozialen Einrichtungen
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| Themenarbeit: Kennenlernen von ökologischen Bereichen. |
Mitarbeit bei Umweltprojekten. | Teilnahme an Ausschreibungen von Umweltpreisen und –aktionen. | Eigeninitiative oder Förderprogramme nutzen. |
| Themenarbeit: Kultureller und kreativer Bereich. |
Aufführung von Sketchen oder Theaterstücken. Anfertigung von Bastelarbeiten |
Erarbeiten einer Regieanleitung. Tanzworkshop Bastelanleitung |
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| Themenarbeit: Sport |
Bundesjugendspiele Schwimm- und Sportabzeichen Deutsches Feuerwehr Fitness Abzeichen |
DFFA ist noch in der Einführung für JF |